Tipp des Monats Mai

An dieser Stelle empfehlen MitarbeiterInnen der Stadtbibliothek monatlich im Wechsel aktuelle Publikationen und Neuzugänge aus den Bereichen Bücher, Filme oder CDs. Am besten gleich in der Stadtbibliothek vorbeikommen und sich den Tipp des Monats holen. 

Hinter Glas
von Julya Rabinowich

Alice hält die Enge und Stille, die Tyrannei des Großvaters nicht mehr aus. Und flieht zu Niko, ihrer großen Liebe. Von ihm erhofft sie sich Geborgenheit und Halt. Mit ihm verbringt sie einen Sommer voller Freiheit. Doch dann verändert sich alles: Niko ist zunehmend unbeherrscht und schlägt zu. Im Moment der größten Verzweiflung gelingt es Alice, sich aus dem Strudel zu befreien. Julya Rabinowich schreibt mit einer erzählerischen Intensität, wie man sie im Jugendbuch lange gesucht hat. Eindringlich und mit poetischer Kraft schildert sie die Facetten der Gewalt und die Geschichte einer Befreiung. (buecher.de)

Girl on fire
von Sheila de Liz

Es gibt kaum eine prägendere Phase im Leben eines Mädchens als die Pubertät: eine turbulente Zeit, in der sich der Körper stark verändert und die Stimmung jederzeit von himmelhoch jauchzend in zu Tode betrübt umschlagen kann. Aber nicht nur das. Darüber hinaus sind Mädchen heute durch Social Media einer nie da gewesenen Flut an Einflüssen ausgesetzt, die für noch mehr Unsicherheit sorgt, als es der hormonelle Umbruch ohnehin tut. Mit Witz, Feingefühl und dem Mut, auch schwierige Themen anzusprechen, erzählt Dr. Sheila de Liz, was Mädchen und Eltern wissen müssen (und sich oft nicht zu fragen trauen). (buecher.de)

CD

Ailbhe Reddy: Endless Affair

Die Absicht hinter dem Album ist es, den lebenslangen Prozess zu versinnbildlichen, mit dem sich die irische Musikerin (ausgesprochen wird der Vorname „Alba“) – bzw. eigentlich jedermann – von jugendlichen Traumvorstellungen verabschiedet und in einem vielleicht schmerzhaften Prozess die Endgültigkeit bestimmter Realitäten akzeptiert. Tatsächlich ist Endless Affair aus diesem Blickwinkel ein klassisches „Coming Of Age Album“ geworden. Die Musik stilistisch einzugrenzen ist nicht ganz einfach. Ailbhe Reddy selbst sagt, dass sie die Art von Musik, die sie am liebsten hört, als „Indie-Rock-Folk“ bezeichnen würde, wobei sie sich aber auch als musikalische Traditionalistin sieht. (musikreviews.de)