Veranstaltungen
Die beliebte Handarbeits-AG geht nach der Sommerpause wieder los. Vorkenntnisse sind gut, aber wer das Häkeln einfach mal ausprobieren möchte, ist ebenso willkommen. Der Handarbeitstreff findet einmal im Monat statt – genau richtig zur beginnenden Herbstzeit mit Tee und Gebäck.
Zum bundesweiten Vorlesetag wird die Bibliothek den 40. Geburtstag von Pettersson und Findus feiern. Das Rudolstädter Kino Cineplex zeigt anlässlich des Jubiläums am Samstag- und am Sonntagnachmittag einen Pettersson-und-Findus-Film (siehe Kinoprogramm).
Um 9:30 Uhr liest der 1. Beigeordnete unserer Stadt, Herr Mirko Schreiber, für die Vorschulkinder der Kindergärten „Baum des Lebens“ und RADICI die Geschichte „Wie Findus zu Pettersson kam“.
Ab 16 Uhr findet eine Geburtstagsfeier mit einer Lesung und Bastelüberraschungen statt.
Nach der denkmalpflegerischen Sanierung der Gruft in der St. Andreas Kirche in Rudolstadt lädt die Goethe-Gesellschaft Rudolstadt zu einem Vortrag zur Geschichte und Bedeutung dieser ältesten sakralen Architektur der Stadt ein. Am Ort der heutigen Gruft befand sich wohl die dem heiligen Andreas geweihte Kapelle, die seit dem hohen Mittelalter das kirchliche Zentrum der Siedlung „Rudolfestat“ bildete. Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte die Gründung der Stadt durch die Orlamünder Grafen und nach 1345 erfolgte der planmäßige Ausbau Rudolstadts durch die Schwarzburger Grafen. Damit einhergehend war eine systematische Erweiterung der Kirche notwendig geworden, so dass der ehemalige Kapellenraum überbaut wurde. Nachdem im Jahre 1571 Graf Albrecht VII. von Schwarzburg Rudolstadt zur Residenz wählte, ist dieser älteste Bereich der Kirche zur gräflichen Gruft ausgebaut worden. Bis zur Fürstung der schwarzburg-rudolstädtischen Grafen im Jahre 1710 wurden hier alle Mitglieder der gräflichen Familie beigesetzt. Nunmehr sind die kunsthistorisch wertvollen Särge restauriert und in ihrer ursprünglichen Anordnung aufgestellt worden.
Eintritt: 4 Euro (für Mitglieder der Goethe-Gesellschaft kostenfrei)
Der Grizzly war Vorbild für die Gestaltung des ersten Teddybären. Aus diesem Anlass beschäftigte sich der Autor Dr. Thomas Lange mit beiden Spezies. Er verbrachte mehrere Wochen in Alaska, um die Verhaltensweisen und Besonderheiten der Grizzlybären zu studieren. Viele spannende Begegnungen dokumentierte er in einmaligen Fotos. Spannend ist auch die Historie der Teddybären, die weltweit vielen Millionen Kindern bis heute als Spielgefährte und Trostobjekt dienen. Erwachsene erinnern sie an ihre Kindheit, und besondere Exemplare sind bei Sammlern außerordentlich begehrt.
Eintritt: 5 Euro
Die Tüftlerzeit findet nun am letzten Samstag des Monats statt und richtet sich an Kinder mit ihren Familien und Jugendliche, die Lust am gemeinsamen Experimentieren haben. Es gibt jedes Mal Neues in den Bereichen Elektronik, Programmierung oder Technik zu entdecken. Die Tüftlerzeit wird in Zusammenarbeit mit dem Schülerforschungszentrum Rudolstadt durchgeführt.
Voranmeldung: kinderbibliothek@rudolstadt.de oder 03672/486421
Spätestens seit der Corona-Pandemie haben unheimliche Allianzen zwischen Rechtsextremismus, Verschwörungsideologien und Esoterik als Querfront-Phänomen in Deutschland Bekanntheit erlangt. Die sogenannte Anastasia-Bewegung, die auf den Lehren der Heilslehre der Buchreihe „Anastasia – Die klingenden Zedern Russlands“ des russischen Autors Wladimir Megre beruht, ist ein solches Querfront-Phänomen.
Seit 2017 betreiben Anhänger*innen der Anastasia-Bewegung den Familienlandsitz Talmühle in Cursdorf. Sie verbreiten Ihre Ideologie in Vorträgen, Videobeiträgen, Zeitschriften, Büchern und Filmen. Gezielt werden auch Kinder angesprochen und auf esoterisches und verschwörungsideologisches Denken vorbereitet. Dabei zeigen sich auch Vernetzungen zu anderen verschwörungsideologischen und extrem rechten Aktivist*Innen.
Grundlegend für die Anastasia-Bewegung ist ein Denken in antisemitisch-verschwörungsideologischen Stereotypen, Demokratiefeindlichkeit sowie völkische, rassistische und queerfeindliche Ideologie. An zahlreichen Stellen in den Anastasia-Büchern wird zudem ihre misogyne, antifeministische Haltung deutlich, etwa in der Ablehnung emanzipatorischer Lebensformen. Zugrunde liegen der Anastasia-Lehre tradierte antisemitische Verschwörungsnarrative, die sich mit Codes wie „Dunkelmächte“ oder „jüdische Finanzoligarchie“ auf eine jüdische Weltverschwörung beziehen.
Eine Informationsveranstaltung zu den Gefahren der Anastasia-Bewegung im April haben die Anhänger*innen der Bewegung gezielt gestört, ihre radikale Ideologie verharmlost und den Veranstalter*innen gedroht.
Der Vortrag des Journalisten Silvio Duwe analysiert die Ideologie, die konkreten Erscheinungsformen und Gefahren, (Gegen-)Strategien und Folgen der Anastasia-Bewegung und deren Akteur*innen im Landkreis. In einem moderierten Gespräch gibt es die Möglichkeiten, Fragen zu stellen und zum offenen Austausch.
Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Zum Spieleabend können sich Spielerfahrene, aber auch Anfänger treffen, die gern neue Spiele und Klassiker ausprobieren und einen gemütlichen Abend verbringen wollen. Die Bibliothek hält die Spiele bereit und öffnet die Türen für einen generationenübergreifenden Austausch über dem Spielbrett.
Eintritt frei.
In weihnachtlicher Atmosphäre und geselliger Runde wird hier die Kunst der Kalligraphie geübt. Mit Feder und Tinte schreiben die Teilnehmer in geschwungener Kurrent- oder Schreibschrift. Die dabei entstandenen Unikate können dann gleich als individuelle Weihnachtsbotschaften verschenkt oder verschickt werden.
Um Anmeldung wird gebeten: schillerhaus@rudolstadt.de oder telefonisch 03672-486470.
Eintritt: 15 € (inkl. Materialkosten)
Anna-Maria Oeser war schon mehrmals mit Ihren schönen Miniaturbüchern in der Bibliothek und hat erst in den Sommerferien in einem mehrtägigen Workshop bei den Kindern die Freude am Schreiben und Gestalten von kleinen Büchern geweckt. Viele kleine Bücher hat die Künstlerin selbst geschaffen.
Diesmal liest sie die Geschichte „Die Theatermaus“ vor und bringt natürlich noch andere ihrer Bücher mit in die Bibliothek. Alle kleinen und großen Freunde schöner Geschichten und kleiner Bücher sind zu diesem „Ohren gespitzt!“ herzlich eingeladen.
Thematisieren wird Dr. Frithjof Reinhardt zum letzten „Frühstück“ in diesem Jahr Voraussetzungen, Möglichkeiten, Chancen und Hindernisse für bürgerschaftliche Teilhabe an der Gestaltung der eigenen Lebensverhältnisse. Ausgangspunkt ist Stephan Lessenichs Text „Die Dialektik der Demokratie. Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen im Wohlfahrtskapitalismus.“ Darin verweist Lessenich im Zusammenhang mit der Diskussion über die Dialektik der Demokratie auf Tocquevilles Idee der gleichen Lebensbedingungen. Daran anknüpfend soll es in diesem Seminar um einen genaueren Austausch über die Bedeutung, die Implikationen und Aspekte der Forderung nach der gleichen Teilhabe gehen.
Unkostenbeitrag: 6 Euro
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung
Diese Ausstellung vereint Werke von Marita Wagner und Volker Könitzer, die beide seit ihrer Kindheit bzw. seit dem Studium autodidaktisch und in Konsultationen ihren Malstil weiterentwickeln. Die Landschaften der näheren Umgebung und der Rhön sind bei beiden wiederkehrende Motive, nicht als detaillierte realistische Darstellung, sondern als Ausdruck von Erlebtem, von Stimmungen, dem Wechsel der Jahreszeiten, dem ständigen Wandel und den vollkommenen Farbklängen der Natur. Selbst bei gegenstandslosen Bildern können Umrisse von Bäumen oder der Horizont oft noch erahnt werden. Auch wenn manche Motive wirken als wären sie „draußen“ gemalt worden, sind alle im Atelier entstanden. Landschaften finden sich nicht nur an den Wänden, sondern auch in den Vitrinen: hier als Aquarell-Miniaturen von 4x5cm und größeren Mischtechniken, ergänzt von Blumen, Flaschen-Stillleben, Illustrationen von Obstlikören, Künstlerbüchern und freien, gegenstandslosen Arbeiten. Die Eröffnung wird musikalisch umrahmt von Hiltrud Ilg an der Violine.
Franz Kafka, österreichischer Schriftsteller, wurde 1883 in Prag als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er hinterließ zahlreiche Erzählungen, Novellen, Romane, Romanfragmente, Tagebücher, Reisetagebücher, Briefe, Skizzen und Aphorismen, die ihn weltberühmt machten.
Der Projekttag verfolgt nicht nur die Absicht, das Leben und Werk Franz Kafkas vorzustellen, sondern darüber hinaus soll auch die deutsch-jüdischen Kultur Prags als wesentlicher Bestandteil der europäischen Kultur gewürdigt werden. Durch den Tag begleiten die tschechische Autorin Dr. Radka Denemarkova und Wolfram Tschiche.
Eintritt frei.
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung.
Die beliebte Handarbeits-AG geht nach der Sommerpause wieder los. Vorkenntnisse sind gut, aber wer das Häkeln einfach mal ausprobieren möchte, ist ebenso willkommen. Der Handarbeitstreff findet einmal im Monat statt – genau richtig zur beginnenden Herbstzeit mit Tee und Gebäck.
Wie kann man in einem der „gefährlichsten Länder der Welt“ überleben und eine schöne Zeit verbringen? Francisco Corredor Jiménez, Diplomat und heute Spanischlehrer, lädt ein, eines der reichsten, multikulturellsten und komplexesten Länder der Welt zu entdecken.
Eintritt frei.
Die erfolgreichen Kammer-Konzerte in der Rudolstädter Stadtbibliothek machen Publikum und den Thüringer Symphonikern Lust auf mehr. Es formen sich erneut verschiedene Besetzungen aus den Reihen des Rudolstadt-Saalfelder Orchesters. Abseits des sinfonischen Repertoires zeigen die Musikerinnen und Musiker ihre Qualitäten im eng verflochtenen kammermusikalischen Zusammenspiel. Zum zweiten Bibliothekskonzert der Spielzeit 2024/25 gibt es wieder ausgewählte Werke der Kammermusikliteratur im anregend-intimen Ambiente der ehrwürdigen Wissensstätte. Freuen Sie sich auf höchsten musikalischen Genuss zum hautnahen Miterleben.
Eine junge Frau auf den Spuren ihres Großvaters – eine Suche nach dem, was Verbundenheit wirklich bedeutet
„Das Israel meines Großvaters von 1948 ist ein anderes, als das meines Vaters von 1961. Es ist wieder ein anderes, als das Israel meiner Kindheit oder das meiner Jugend und es ist ein anderes Israel, als das von heute.“
Die Veranstaltung findet innerhalb der 33. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen statt.
Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis …
Ausgehend von dem Sachbuch "Ungleich vereint" von Steffen Mau, welches diesen Sommer im Suhrkamp-Verlag erschien, fragt die Journalistin und Buchautorin Irmtraud Gutschke: Gibt es ein "Ostgefühl" in der deutschen Literatur? Dieser Frage wird sie anhand ausgewählter Roman-Beispiele nachgehen.
Eintritt: 8 Euro
Eine Veranstaltung zum Welttag des Buches
„Lauschen, Staunen, Mitmachen!“ heißt es zur Bücherbühne dienstags um 16 Uhr vor einer Kindertheaterpremiere, zu der wir Eltern und Großeltern mit ihren Kindern oder Enkeln in die Bibliothek einladen. »Peter und der Wolf« ist der Ursprung in der Zusammenarbeit des Rudolstädter Theaters mit den beiden Puppenspielern Susanne Olbrich und Peter Lutz und wird erneut in Rudolstadt aufgeführt.
Peter lebt mit seinem Großvater auf dem Dorf. Eines Tages lässt er das Gartentor offenstehen. Da nutzt die Ente die Gelegenheit, einen Ausflug auf den Teich zu machen. Der Wolf kommt und verschluckt sie bei lebendigem Leibe. Doch der pfiffige Peter führt das gefräßige Tier an der Nase herum …